Was für Immobilien gilt, ist für Blühflächen nicht verkehrt: Auch bei der Anlage von Blühflächen ist die Lage Trumpf! Aus Sicht des Niederwildes und der Offenlandarten sind sonnige Bereiche für die Anlage von Blühflächen prädestiniert. Hier ein winterliches Beispiel einer Blühfläche über den Vertragsnaturschutz: Vor einem südwestexponierten Feldgehölz wurde im Frühjahr 2022 ein 30 Meter breiter Streifen eingesät. Phacelia, Gelbsenf und Buchweizen prägen den Bestand im erstem Jahr. Am Boden bereiten sich u.a. Klee, Spitzwegerich und Wilde Karde auf das Jahr 2023 vor. Hase und Fasan finden ausreichend sonnige, warme Bereiche und Nahrung. Wer möchte denn jetzt auch in einem schattigen Waldrand verweilen? Ergänzt wird der Bereich durch eine angrenzende artenreiche Zwischenfrucht, die insbesondere Deckung über den Winter bietet.