Zu ihrer dritten Sitzung trafen sich die Beiratsmitglieder des LEPUS-Projektes auf dem Milchviehbetrieb von Georg Elders in Kevelaer. Im Fokus stand diesmal der Aspekt „Biotop-Verbund“ und die Frage, wie sich unterschiedliche Maßnahmen bestmöglich vernetzen lassen, um dem Niederwild größtmöglichen Nutzen zu bringen. Dabei erwiesen sich breiter angelegte Maßnahmen vorteilhafter gegenüber Maßnahmen, die in die Länge angelegt wurden: Auf kompakten Flächen konnten sichere Nahrungs- und Bruträume geschaffen werden. Durch einen geringen Abstand der einzelnen Maßnahmen voneinander ist zudem die Erreichbarkeit der nächstgelegenen Flächen für das Niederwild – insbesondere bei Bedrohung – stets gegeben.
In Kevelaer, einer reinen Ackerbauregion mit überwiegend schweren Böden und wenig Dauergrünland, hatte Landwirt Jochen Kanders alle Maßnahmen zentral für die sechs teilnehmenden Betriebe eingesät. So wurden auf 75 ha insgesamt 5 ha Rückzugsräume geschaffen mit freiliegenden Wildäckern, Grünlandparzelle, Abschnittweiser Mahd, Heckenpflege, Braache und Altgrasstreifen.
Vorrangig wurden als wirksame Maßnahme für das Rebhuhn Einsaatbrachen eingesät. Unterschiedliche Mischungen brachten darüber hinaus mehrjähriges Regiosaatgut (Wildpflanzen), mehrjähriges Regio- und Kultursaatgut für die „Hasenapotheke“ und mehrjährige Kulturpflanzenblühstreifen (Feldvogelmischung). Die Umsetzung der Maßnahmen erfolgte über stiftungseigene Projekte sowie Greening- und Agrarumweltmaßnahmen.
Bei der Begehung vor Ort stellte Torsten Quinkenstein von der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft den Beiratsmitgliedern unterschiedlichen Flächen und den Mehrfachnutzen durch einen gemischten Flächenverbund vor.
In Kevelaer, einer reinen Ackerbauregion mit überwiegend schweren Böden und wenig Dauergrünland, hatte Landwirt Jochen Kanders alle Maßnahmen zentral für die sechs teilnehmenden Betriebe eingesät. So wurden auf 75 ha insgesamt 5 ha Rückzugsräume geschaffen mit freiliegenden Wildäckern, Grünlandparzelle, Abschnittweiser Mahd, Heckenpflege, Braache und Altgrasstreifen.
Vorrangig wurden als wirksame Maßnahme für das Rebhuhn Einsaatbrachen eingesät. Unterschiedliche Mischungen brachten darüber hinaus mehrjähriges Regiosaatgut (Wildpflanzen), mehrjähriges Regio- und Kultursaatgut für die „Hasenapotheke“ und mehrjährige Kulturpflanzenblühstreifen (Feldvogelmischung). Die Umsetzung der Maßnahmen erfolgte über stiftungseigene Projekte sowie Greening- und Agrarumweltmaßnahmen.
Bei der Begehung vor Ort stellte Torsten Quinkenstein von der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft den Beiratsmitgliedern unterschiedlichen Flächen und den Mehrfachnutzen durch einen gemischten Flächenverbund vor.